Vertreibt, o Winde, Feinstaub von den Himmeln, Die Dunkelmasse aus den trägen Herzen, Damit nicht unsre Seelen schimmeln, Belastet nur die kranken Lungen schmerzen.
Treibt ihn hinaus auf Meere, in die Wüsteneien, Dass Sonne endlich ihre Strahlen sendet Und wir verträumt denken an Freiheiten im Maien, Wenn Wolken ihre dunkle Färbung wenden.
Bewegt die prallen Knospen und die jungen Zweige, Führt unsere Lande hin zu aufbauender Frische, Dass sich das zarte Grün auch bei uns zeige, In freien Bächen wieder munter jagen Fische.
Ihr Winde, legt Euch auf die trüben Seelen, Rüttelt gar heftig an den Fenstern, Türen, Damit auch Götter unseren Lenz erwählen, Wir alle notlindernd im Hellen Wärme spüren.