Halb versteckt liegt er zwischen hohen Bäumen, Die Sonnestrahlen glitzern vom Gewässer her. Das verleitet Wanderers Auge zum Träumen: Er sehnt sich nach diesem kleinen Meer.
Fliegen tanzen im Turm, es zeigt sich ein Fischmaul, Taucht kurz aus den trüb-grauen Flächen. Vorbei trottet ein Waldarbeiter mit kaltblütigem Gaul Es hallt nach, wenn unter den Hufen Äste brechen.
Dann sitzt der Wanderer wieder allein Auf morscher Holzbank, sinnt nach den Gedanken: Hier muss eines der Erdparadiese sein, Ganz frei die Natur, ohne Zäune und Schranken.
Krautpflanzen zeigen ihre saftweichen Blätter, Weißblüher stehen an zugewachsendem Uferstrand. Da atmet der Wanderer auf, der Städter, Sucht Ruhe hier, wo nichts außer Rand und Band.
Vogelstimmen sind aus den Wipfeln zu hören, Das bereichert diese einsame Stille, Wo Blumenmatten mit ihrem Frühduft betören Und alles wächst nach Schöpfers Wille.
So sitzt der Wanderer auch, wenn es dunkelt, Die Blumenkelche sich wieder schließen Und gespiegelt ein letzter Strahl herfunkelt: Das Leben kann seinen Tag beschließen.