Reiher und Kranich stehen am Fluss, Schlank und erhaben, ganz still, Senden zum Blick ihren Morgengruß, Wo alles noch dunstig und kühl.
Sie warten lange, sie haben viel Zeit, Bis ein Eisvogel mit pfeilendem Schnabel Blitzartig eintaucht in das Wellenkleid, Ein Wesen holt – trotz dessen Gezappel.
Das sich windende Fischchen hat keine Chance, Immer wieder wird es auf den Stein geschlagen, Bis es betäubt, schon halbtot, wie in Trance Keinen einzigen Widerstand mehr kann wagen.
Rasch trägt es die Blauschönheit hin zum Nest, Wo die hungrigen Nachkommen warten. Für sie ist das Opfer immer ein Fest, Die Eltern können dann wieder starten.