Er lebt in den Gärten der Lüste, Wartet dort hinter Hecken aufs Wildern Als Jäger, der Frauen gern küsste, Seelenverhockt mit den Bildern Der Reize des andern Geschlechts.
Er lockte dort schon immer Die Kleineren, Jüngeren an, Die unerfahren vom Glimmer Auf den Leim gingen diesem Mann, Der nur Sklave seines Gemächts.
So wechselte er die Blüten oft Und ließ viele Tränen zurück, Wo wieder eines der Mädchen erhofft Liebesdauer zusammen mit Glück Im Horizont ihres eigenen Rechts.
Bindungslos blieb leider sein Herz, Denn zwanghaft musste er wandern Wie Hermes, der manchmal zum Scherz Herumflog von der Einen zur Andern, Selbst Opfer des Männergeschlechts.