Da schwärmen sie von den edlen Weinen, Verkosten, was ein Vermögen wert Und können sich dabei so leicht einen Auf Größe, die jetzt geleert.
Im Gaumen treibt es den komplexen Geschmack hin zur einmaligen Art: Der Wein kann schon Menschen verhexen, Am Verkosten wird nicht gespart.
Jetzt treten Sprachschöpfer in ihr Recht, Erschaffen die Worte zu Bildern. Kein Wein ist ihnen wirklich schlecht, Lob findet man auf den Schildern.
Und lächelnd bleibt im Hintergrund Der Winzer, der jetzt längst verkauft, Was den Käufern im Gaumen herrlich rund, Weil mancher schon genüsslich schnauft.
Bevor es dann zum Mahle geht, Wo man weitere Tropfen genießt, Das oppulente Schlemmen durchsteht Und die Speisekarte laut liest,
Zeigt nun der Winzer, was er noch hat Und wo seine besten Schätzchen liegen. So schreitet mancher Gast gerne zur Tat, Denn kein Genuss kann ihn wirklich besiegen.