In den Familien gibt es bei uns sehr viel Konkurrenz, Auch wenn die vielen digitalen Fotos dies nicht zeigen. Man feiert Feste, lebt am Tage wie im Lenz, Doch Missgunst will gar manche Seele reiten.
So manches Paar hat oftmals keine Kinder Und kommt damit gut in die späten Jahre. Schon gibt es den Gerüchterfinder, Der nicht an böswilligem Frevel spare.
Er streut gezielt und ohne jeden Skrupel: ?Die M. ist meines Wissens leider unfruchtbar!? Daraus entwickelt sich dann widerlicher Strudel, Weil danach nur noch Gift und Galle war.
Doch nannte er sich nicht als den Gerüchtverbreiter, Sondern den besten Freunde des kinderlosen Paares, Der nichtsahnend und seelisch weiter So gern blieb während diesen Jahres.
Als dann die arme M. schließlich das hörte, Wurde sie depressiv und gar zu mild, Weil doch die Abwertung als Frau sie störte: Ein Satz, der falsch und der für sie nicht gilt.
Sie und ihr Mann, sie wollten einfach keine Kinder, Weil sie sich selbst genug waren und wollten, Dass sie urlauben konnten, sommers wie im Winter, Sie deshalb einer Elternschaft Tribut nicht zollten.
Als nun der übelleitende Gerüchtestreuer Den Falschen als Gewährsmann nannte, Da wandte sich die M. ab und entschied ab heuer, Dass sie die beiden Männer fortan nicht mehr kannte.
Der zweite Mann, der Gute, weiß bis heute nicht, Warum die M. sich von ihm distanziert´, Denn so verraten durch den üblen Bösewicht Weiß er nicht, dass man ihn nur ausgeschmiert.
Hätte die M. doch frei und offensiv Die Wahrheit über ihre Kinderlosigkeit offen gelegt, Wär´ jeder Leumund gut und das Gerücht wär´ schief ? Und aus dem Stall der Mitwelt rasch hinweggefegt.