Die Reden waren wieder markig und brillant, Die Menschheit feierte den 1. Mai, Und mit viel Lust, wenig Verstand Gab sie am Tag der Arbeit endlich frei.
Doch wo bleibt da der Segen nach den Worten, Wenn Krieg und Waffenhandel mächtig blühen, Wenn weltweit aufrüsten die Kriegskohorten Und wenige um echten Frieden sich bemühen?
Die Fluren tragen wieder reichlich Laub und Blüten, Doch die Chemie, sie tötet unsere Immen. Wo einstmals Landschaftsschützer sich bemühten, Gerät in der Natur Verböserung zum Schlimmen.
Die Flieger, Autos, Schiffe und die Bahn Verpesten auch am 1. Mai die ganze Welt. Mit seiner Freiheit lebt der Mensch in stetem Wahn, Die Erde blühe ? trotz Profit und Geld.