Wir wissen alles, brauchen keine Lehrer mehr, Das Internet stellt uns doch alles zur Verfügung. Die Lehrer profilieren sich doch viel zu sehr, Das ist für andere gesellschaftlich ja kein Vergnügen.
Die Lehrer sind doch überall präsent Und stehlen uns auch öffentlich die Schau. Sie reden mit, sehr laut und vehement, Dass ich mich nicht mehr aus der Deckung trau´.
Die Lehrer malen, sporteln, musizieren, Sind Mitglieder in möglichst viel Vereinen. In Schulen wollen sie die Schüler schikanieren Und denken, wichtig sei allein ihr Meinen.
Dann wundern wir uns doch ein wenig, Warum die andern uns leicht überflügeln Und wir schließlich nur stehen tränig, Wenn diese unsre Leistungen abbügeln.
Ach, gäbe es doch wieder unsere alten Lehrer, Die uns nur fordernd fördern wollten! Dann wären wir auch wieder unsere besten Mehrer Für Wohlstand ? den wir uns dann sicher holten!
So aber ziehen alle andern reich an uns vorbei, Weil wir doch keine Müheschulen wollen. Dem Wohlstand ist das einerlei und gleich, Er baut nur auf, wenn da gediegenes Sollen.
Der Wohlstand braucht doch alle Dichter, Natürlich auch die alten und vergreisten Lehrer. Wer aber neidvoll wird zum Geistvernichter, Der wird schließlich Wohlstandsverheerer.