Niemals war die Welt reicher an Gedichten, Nie reicher die Zeiten an mutigen Dichtern. Unsere Zeit kennt ja vielfältige Geschichten Und Ideen werden zu Tausenden von Lichtern.
Da funkelt ein Reim nach dem andern, Da treiben die Feuerwerke Sträuße. Die Gedanken können frei wandern, Keiner sitzt verhockt im Gehäuse.
Wild tauschen sich die Gedanken aus, Antipathien wechseln ab mit Phobien. Viele Leser breiten ihre Loblieder aus, Manche erspart und manche verziehen.
Die goldenen Jahre sind nicht für Poetenzwerge, Denn unsere Zeit schmückt sich prächtig mit Worten. Großkritikern stehen oft die Haare zu Berge ? Und manche Dichter wollen nur horten...
Ich habe wundersame Gedichte gelesen, Im Internet sprießen sie wie die Pilze. So lässt uns die digitale Welt genesen, Damit der Geist nicht im Geldrausch verfilze.
Meine Zeit liebe ich ? mit meinen vielen Dichtern, Die jung oder alt Horizonte gestalten. Sie wandeln die Welt zu neuen Gesichtern Und wehren sich gegen verkarstendes Walten.