Der anarchische Mensch zerstört Strukturen und Beziehungen, Weil er das Zerschlagen erhört, Sich aufhält in Querniederungen.
Für ihn gibt’s keine Autorität, Finster, mitunter selbstzerstörerisch Ist sein Handeln auf Kante genäht, Sitten, Verträge fegt er vom Tisch,
Die man nur wegzureißen hat, Um autonom in Freiheit zu führen Und mit ständiger Missetat Sich möglichst überall aufzuführen.
Der Antiautoritäre bekämpft nur Normen, Die sinnlos, überflüssig ihm erscheinen. So korrigiert er auch Lebensformen, Die es mit Freiheit nicht sehr gut meinen.
Denn er sieht fragwürdige Autoritäten, Die uns Menschen nehmen die Angstfreiheit, Die suchen nach Fesseln und nach Ketten, Mit denen man vermehrt das Abhängigkeitsleid.
Solches will der Antiautoritäre abbauen, Weil es Menschen nur in Furcht versetzt, Will Brücken hin zur Freiheit bauen, Mit denen keiner mehr wird verletzt.