Wenn Menschen gehen müssen, Erkennt man oft erst, was dann fehlt: Da gibt es nicht mehr dieses Grüßen, Kein Lächeln, friedvoll weltgestellt.
Wenn die Totenglocken läuten, Hört man am Grabe meistens Gutes: So wächst im Tod den vielen Leuten Das Wissen zu: Ende des Mutes!
Ist manches halbherzig, geheuchelt Dahergeredet, auch gelogen? Wird da die Wahrheit gar gemeuchelt, Das Ehrliche oft umgebogen?
Für Königin Elisabeth gilt dieses nicht, Man spürte, dass ehrlich und aufrichtig Zwar klein, doch mit sehr viel Gewicht Die Worte auch der Rede pflichtig.
Lächelnd und legendär Auftritte, Sie trug die Würde vor sich her Und blieb bescheiden in der Mitte, Davon hätten wir alle gerne mehr...
Symbol war sie für den Weltfrieden, Getragen von ihrer Resilienz, Blieb einzigartig, doch hienieden Verneigte sich manche Exzellenz.
Sie hat mit ihrem Mann getragen, Was aufgebürdet ihr als Last, Hat auch ihr Amt an dunklen Tagen Erfüllt, stilvoll – stets für den Gast.
Vierzehn Premiers Hände zu schütteln, Millionen Menschen Hände geben, Nicht an der eigenen Rolle rütteln – Dafür stand ihr demutvolles Leben.