Wieder unter Arkaden gehenSo lange Zeit wie gottverlassenZwischen Wänden gefangen liegen!Ja, wir können es kaum fassen,Dass Freunde jetzt im Sterben liegen!Menschen glauben ja immer noch,Das Schicksal sei stets auf ihrer SeiteUnd spüren dann das Grauen doch,Wenn es sich nähert – voller Leide.Man atmet auf, wenn man begreift,Dass man selbst wieder gesunden darfUnd jetzt natürlich ein Plan reift:Fürs Sterben besteht noch kein Bedarf...Man wird in die Einkaufszentren gehen,Zu Städten, wo Arkaden überdachenUnd neuerlich bunte Fahnen wehen,Wenn Sonnenstrahlen herbstlich lachen.Spatzen springen von Ast zu Ast,Picken an Blättern, was uns entzücktUnd nehmen uns so jene schwere LastMit Hoffen, dass das Virus bald entrückt.©Hans Hartmut Karg2022*