Ich möchte wieder Weizenfelder sehen, Nicht mehr zerbombte Panzer, Lokomotiven, Zu denen wir als Kinder mussten gehen, Wohin wir herzpochend nach dem Kriege liefen.
Jetzt wollen wir doch keine Bombentrichter Und keinen Schrott, wie in frühen Kindertagen. Lieber sind uns die Lieder hier der vielen Dichter, Die uns austreiben das aktuelle Unbehagen.
Das Wogen der Getreidefelder mag ich sehr, Geben sie uns doch reichlich Nahrung. Sie bringen allen Hunger weg, den Wohlstand her, Bereichern reifend das Gemüt, Lebenserfahrung.
Jetzt, im Alter treibt wieder so ein übler Krieg Tränen mir in die altersblassen Wangen, Und ich frage mich, ob Zerstörung denn ein Sieg, Wenn Hoffnung auf den Frieden längst gegangen.
Erweitert um atomdrohenden Wahnsinn Erkennt auch meine späte Existenz die Not: Nur weil ich so gerne am Leben bin, Ängstigt mich immer noch der Tod.
Ich möchte wieder Frieden hier auf Erden, Damit wir reisen, feiern können, Mich nicht verstecken vor Verheertem Und mich nicht an die Kriegsnachricht gewöhnen.