In rauberoberndem Geistertreiben Findet sich so manches Dichten und Denken, Müssen sich Suchideen immerzu reiben, Wollen uns weiterhin Glauben schenken.
Wo Dichter meinen, das Denken sei alt, Philosophen überlegen, ob Gedichte noch tragen, Erwischt das den Suchläufer ziemlich kalt: Er muss dann um seine Werthaltigkeiten zagen.
Dennoch gibt es Hoffnung gleichwohl: Wo die Felder nicht verabsolutiert, Mit dem Toleranzgebot wir noch im Soll, Hat das schon zu mancher Freiheit geführt.
Denn das Denken bleibt nicht autonom, Weil dann das Dichten da interveniert, Wo der Ansatz scheinbar autochthon – Doch das Denken leider nur vorgeführt.
Das Denken muss sich dem Dichten annehmen, Denn Reime nur schmieden wäre zu leer. Mit Dichten darf sich der Geist nicht bequemen, Sonst hat es der Leser nur leicht, nicht schwer.
Dichten und Denken brauchen sich BEIDE, Jedoch immer auch als hinweisende Instanzen, Damit die Ideologie ihr Waterloo erleide, Sich nicht verbarrikadierend kann verschanzen.