Eine schwerste Entscheidung ist die man nicht will, Da endet die Freude, das Leben als Spiel, Denn Verlustängste treiben die Nervenwolken Und man kann am End' keiner Sonne mehr folgen.
So trägt den Gedanken oft die Zeitverdrängung: Man sucht, kommt nicht aus der Sinneslängung, Weil es weder Flucht, noch Ausweg gibt, Selbst wenn auf die Langbank man alles schiebt.
Man zögert hinaus und sucht die Vermeidung, Doch die Zeit drängt uns längst hin zur Entscheidung: Die Leidwege lassen sich oft nicht begrenzen, Selbst wenn mit Entscheidungen wir gerne glänzen.
Bringt eine Entscheidung dann doch wie gewollt Den erhofften und lange ersehnten Erfolg, Wird man vielleicht wieder nach Freundbildern jagen, Sich nicht mehr von eig'ner Verantwortung lossagen.
Oft bleiben Entscheidungen Einzelaktionen, Doch kann der Einzelne sich damit belohnen, Dass viele zunächst immer nur im Ungefähr, Das Ergebnis jedoch in Abschätzung schwer.
Man zeige zuvor, was man erreichen will, Das wäre dann doch der edlere Stil, Um hinterher nicht beschämt zu bekennen, Dass vergebens war das Hamsterrennen...