Irgendwann einmal musst Du alleine gehen Und niemand wird Dich auf dem Weg begleiten. Zwar magst leidenschaftlich Du zur Ferne sehen, Doch wird sich Dein Horizont dann nicht mehr weiten.
Das alles wird Dir anfangs selber nicht bewusst, Wenn Deine Zeit tatsächlich doch ihr Ende findet, Denn bis zuletzt bleibt Dir als Glücklicher die Lebenslust, Die Dich an viele Deine Lieben wirklich bindet.
Was wäre sonst das Sehnen ohne Hoffen, Selbst wenn schwer wird das Gehen fallen, Denn es macht Dich doch sehr betroffen, Wenn die vertrauten Lebenswelten fallen.
Was ist Dir da noch angemessen, Gibt's überhaupt ein Zukunftsheil, Wenn Deine Zeit nun ausgemessen, Im Köcher steckt der letzte Pfeil?
Geh' diesen Schritt bewusst und ohne Bangen, Denn endlich ist doch alles Leben, schlicht. In Freiheit wirst Du jetzt dahin gelangen, Wo diese große Pforte offen – voll im Licht.