Drei Tage WärmeEs wird erst spät am Abend dunkel,Am Himmel Streifen und viel Rosa,Ein wenig still Sternengefunkel,Dem Leser Reime und viel Prosa.Es ist vielleicht dann doch soweit,Dass abends wieder Märkte leuchten,Der Würstchenduft, er macht sich breit,Wo auch die Kinderaugen feuchten.Kaufen darf auch Verheißung sein,Verkündet Friedenszeit auf ErdenUnd lässt uns abends nicht alleinMit den vielen Tagesbeschwerden.Da tanzen Bilder in der Werbung,Die Augen zeigen Freude, Mut,Wo Blüten in des Frühlings FärbungUns sagen: „Jetzt wird alles gut!“Wir, die wir Unseresgleichen suchenFinden sie gerne auf dem Markte,Genießen mit ihnen Kaffee und Kuchen,Weil stets der Wille dort erstarkte.©Hans Hartmut Karg2021*