Die Amaryllis am Fensterbrett Lag lange Zeit in unserem Keller. Dort, wo es dunkel war, trieb sie nett, Die Blüten kamen dadurch schneller.
Jetzt steht sie mit ihren roten Sternen Dort, wo sie unsere Blicke verwöhnt. Sie kann die Trostlosigkeit entkernen Und hat uns mit dem Winter versöhnt.
Stände sie nicht bei uns im Wohnzimmer Mit Leuchtblüten als seliger Himmelsmacht, Stände es um unser Gemüt schon schlimmer: Wir wären um Blütensegen gebracht.