Der gute StaatDie Zeiten begehren den Frieden,Doch nichts, ohne Dein eig'nes Zutun.Deshalb darf der Staat hieniedenNicht ohne Recht und Kontrolle ruh'n.Drei Feinde gefährden in ihmDie menschenwürdige Zukunft,Zerstören und machen ihn schlimm,Was gegen alle Vernunft.Da bleibt zuerst der UmgangMit Reichtum und Armut zu nennen,Wenn dort nur ein Leben langDie Menschen nach Geldern rennen.Wird man dort Arme beklauen,Weil der Staat sie nicht beschützt,Schwindet in ihn das Vertrauen,Auch wenn er Gesetze nützt.Sodann zeigt der Umgang mit Dieben,Ob es einen Opferschutz gibt:Man kann doch die Opfer nicht lieben,Wenn man Wiedergutmachung wegschiebt!Dann zeigt das Verhalten zum DiebstahlOb ein Staat noch HandlungsakteurOder nur in blumigem WortschwallSich gebärdet als Dampfdompteur.Korruption ist schließlich die gefährlichsteBedrohung für Schutz, Integrität,Weil Vertrauen so als die ehrlichsteWertmarke ins Abseits gerät.©Hans Hartmut Karg2020*