Nicht mehr nur des Weckers Sklave sein, Nicht mehr alle Vorgesetzten sehen, Endlich einmal ganz für mich allein, Jederzeit zu jeder Tageszeit spazieren gehen.
Nach vierzig Jahren Arbeit immer noch am Leben, Erhobenen Hauptes sehen das Erreichte, Nicht mehr nach schnöder Anerkennung streben, Sich manchmal freuen auf das mediale Seichte.
Endlich doch auch ein bisschen Anarchie, Keine Angst mehr vor den großen Bossen, Hinter einem intrigante Seilschaft, steile Hierarchie, Vor mir Blumen, die von meiner Hand gegossen.
Langsam, schwebend schiebt die Zeit mich weiter, Hin zu einem letzten, tiefen Großgeheimnis: Ob es danach vielleicht doch ein bisschen heiter, Ob da vielleicht ein bisschen Paradies?
Liebe Freunde, lasst uns noch ein bisschen leben, Reisen auf dem schönen Blauplaneten, Wollen wir so unserm Rentnerdasein Adel geben Und als Welttourist verteilen die Moneten.