Der Flohmarkt©Hans Hartmut Karg2014Aufgeregt standen am MorgenSie vorm Bett der müden Eltern,Hatten nur noch ihre Sorgen:Wie kommt man zu fairen Geldern.Eine alte Decke dienteIhren Puppen als Auslage,Damit Kunden man bediente,Wenn die hatten eine Frage.Verkaufslust lenkte ihren BlickAuf die Kunden, auf die Waren.Sie verkauften mit GeschickTeddys, Puppen, alt an Jahren.Einen ganzen VormittagStanden sie vor ihrem Haus.Das war für sie keine Plag´,Denn sie wollten endlich ´raus.Und es kamen doch Passanten,Kauften jenes, kauften dieses,Einmal auch die fern Verwandten,Denn man sagte sich: ?Genieß´es!?Als sie dann zum Essen kamen,Waren sie ganz voller Stolz:Vierzig Euro als Einnahmen,Das war für sie sehr viel Holz.Vor dem Fernseher zu hocken,Das war ihre Sache nicht,Und nur streiten und nur bockenStand ihnen nicht zu Gesicht.Einfach hier nur zu verkaufen,Das war ihnen Freude, Spiel,Denn aktiv durchs Leben laufenIst Genugtuung ? und Ziel.*