Das waren noch die Wundertage, Als man beisammen diskutierte, Wild reagiert´ auf jede Frage Und sich für Dummes nicht genierte!
Dann kam die Zeit der Psychowelle: Jetzt musste man sich kontrollieren, Man antwortet´ nicht auf die Schnelle Und kann an Status viel verlieren.
Und als die Marktfreunde sich fanden, Sie nur noch einkauften und schauten, Ganz fremd jetzt beieinander standen Und auf die nächsten Schnäppchen bauten,
Da kam das Junge ganz zum Alten: Man g l a u b t e nur noch, jung zu sein, Doch war man fleißig beim Verwalten, Fuhr Schi und brach sich manches Bein.
Wie war das früher mit der Jugend, Der ich einst angehören durfte? Da ging es nicht um Norm und Tugend, Wenn man im Auto fleißig kurvte.
Die Nächte waren für uns Tage, Ganz hellgeliebt von langen Küssen, Weltlich die Welt und offen Frage, Ganz ohne Not und ohne Büßen.
Die Zeit war schön, lieblich besetzt, Und alles jügendlich und laut. Manche der Lippen war benetzt, Die Scham nicht immer eingebaut.
Es leuchteten die stillen Nächte Als Glückssterne in dieser Welt. Man schwörte auf die Liebesmächte, War damals frei- ganz ohne Geld.