Windwetter©Hans Hartmut Karg2014Windzerren kommt von Nordost,Umwirbelt die schönen Häuser.So manches gediegene FensterMuss nun Deine Schneemacht spüren.Wir bleiben schon bei der kargen Kost,Wenn sich die Seelen entäußern.Wir träumen für tausend Gespenster,Die unsere Nächte schüren.An den Eisen glänzt längst der Rost,Dazu muss ich mich nicht mehr äußern.Doch wird es für uns alle ernster,Wenn Wolken die Schneewände schnüren?Wieder trägt der kalte NordostDie Trockenheit in die Häuser.Du, Liebster, schließe die Fenster,Denn ich will Deine Wärme spüren.*