So gern wär ?n wir in früheren Jahren Bis nach Venedig hingefahren, Doch hatten wir damals kein Geld, Um zu erobern diese Welt.
Im Rechner sahen wir die Bilder Von dieser schönsten Stadt der Welt: Ganz ohne Autos, Straßenschilder, Vor Menschenmassen hingestellt,
Die stets Venedig überfluten. Die Bürger leben auf dem Festland, Gar manche in den Wasserfluten: Da liegt der Umzug auf der Hand.
Schon ideal sind Bildschirmbilder, Da bleibt man trocken in den Schuhen, Und wird die Adria noch wilder, Kann man sehr distanziert ausruhen.
Man muss auch keine Lösungen finden Und sieht nur den morbiden Charme. Wenn noch mehr Bausubstanzen schwinden, Wird diese Schönstadt schrecklich arm.
Die Ozeanriesen, sie bedrohen Die Kaimauern und die Gebäude ? Vor Absperrungen, und nicht sehr hohen: Alles bestimmen Massen Leute.
Am Rechner wandert so der Tag Zur schönsten Stadt der schönsten Erde. Der Bildschirm zeigt, wie man es mag: Es riecht nicht, lärmt nicht, keine Pferde!