Hochnebel©Hans Hartmut Karg2013Da denken wir, es werde wiederSonnig, doch unterwandern SchwadenDie Strahlen, ziehn vom Himmel niederUnd präsentieren grauen Schaden.Der überzieht die ganze Welt,Die Bäume, Sträucher und die Dächer.Es tropft und nieselt, ganz verstelltSind unsre Seelenhoffnungsfächer.Der Tag graut weiter wie vertarnt,Siecht vor sich hin, wo Reifschnür´ fallen.Da bleibt der Mensch stetig gewarnt,Wenn keine Vogelstimmen hallen.Im Einheitsgrau verliert die WeltIhr farbenhelles Wechselspiel.Der Mensch ruht weiter abbestellt,Verliert im Grau so manches Ziel.*