?Ach, Kinder, bringt nicht alles durcheinander, Ihr seid so voller Kraft, voll Saft, Lebendigkeit! Ihr streitet, schimpft und rennt oft miteinander Und seid zu vielen Dummheiten bereit!?
Wie soll ich da noch atmen können, Wenn mich die Racker lautstark nerven? Wie soll im Alter ich an Stress mich noch gewöhnen, Wenn meine Enkel Sofakissen werfen?
Sie malen ? und bemalen Tisch und Wände, Sie schlagen Rad, platzen den Luftballon. Den Kopf halten sie zwischen ihre beiden Hände Und mancher Ausdruck zeugt von keinem edlen Sohn.
Doch wenn sie gehen, ist mir alles viel zu still: ?Da fehlt doch etwas!? denken wir nun sehr besorgt. Die Einsamkeit wird wieder unser Seinsgefühl, Und nichts lärmt ? alles bleibt auf Erden nur geborgt.
Und dann: ?Am Schönsten ist es doch bei Oma, Opa!? Wie könnten wir da noch die Enkelfreude dämpfen, Wenn hier bei uns und mitten im schönen Europa Die Nachkommen schon ihre Rangplätze erkämpfen?