Der Fahrende©Hans Hartmut Karg2013Als Kind war er ein LiebhaberVon allen Lebensdimensionen.Im Sandkasten mit einem Schaber ? Da wollt´ er immer lebhaft wohnen.Als Jugendlicher mit dem HandyWurde die Welt schon eingeschränkt.Spricht er mit seinem Freund, dem Wendy,Ist er es, der die Zeit verschenkt.Doch erst als Fahrender im WagenGibt es kein Oben und kein Unten.Die Ebene will er jetzt haben,Mobilwelt hat ihn hier gefunden.Er lebt jetzt nur noch in der FlächeMit dem PC, beim Autofahren.Und wenn ich fröhlich mit ihm spreche,Sagt er, wie virtuell sie waren.So wird der Mensch zum Flächenwesen,Gelebt wird nur Geschwindigkeit.Wie soll da die Kultur genesen,Wenn er nur noch mobilbereit?*