Die Nächte sind schon grimmig kalt Und Reif bedeckt den Waldesschlag, Durchwebt die Luft mit Nebelgrau: Es ist nicht Nacht ? und nicht mehr Tag.
Die Sonne lässt sich schon noch blicken, Das Blattwerk leuchtet bunt und schön, Noch tanzen Fliegen voll Entzücken Und Wanderer können gut gehen.
Das tiefe Blau am hohen Himmel Verstärkt erst jetzt das Tannengrün, Und mancher Reiter auf dem Schimmel Trabt leis´ zur sicheren Quelle hin.
Kein Laut durchbricht die große Stille, Kein Traktor überfährt den Morgen. Es ist der Schöpfung heiliger Wille: Die Welt bleibt still, in sich geborgen.
So ist der Städte Trubel fern, Der Flurwind gibt gesunde Brise, Die letzten Blüten leuchten gern, Verzieren manche grüne Wiese.
Ein Steinpilz legt jetzt seine Kreise, Letzte Zugvögel sammeln sich Und grüßen vor der großen Reise Die bunten Wälder, Dich und mich.