Wenn ich aus der warmen Stube durch das Fenster schaue Und die Sonne milde durch das Gelblaub schaut, Ist es, als ob brennend die Natur erbaue Eine Welt, die alles schöner meint und willig baut.
Sie baut ständig an den grünen, weiten Flächen, Zieht am Abend Kälte über alle Fluren, Um am Morgen lange Antwort sprechend Mit dem Reif verwischt die ganzen Vortagsspuren.
Innen habe ich die Glut von Holz und Wärme, Die unendlich sanft Gesicht und Hände streift, Damit ja das Herz hier nicht verhärme Und auch Morgen nach den weiten Sternen greift.
Wenn ich aus der warmen Stube hin zum Himmel sehe, Hängt der voll und kann die Sonne nicht besiegen. Und wenn ich dann langsam hin zum Laptop gehe Lässt das späte Jahr noch schöne Reime lieben.
Jetzt ist Erntezeit auch für die müden Geister, Die das ganze Jahr hindurch gelebt, gereimt. Und jetzt braucht die Welt erst recht den Kleister, Der die Liebeslust entkernt, belebt, verleimt.