Mach´ keine Witze angesichts des Todes, Denn diese Welt ist leider nicht auf Witz gebaut. Als Kind und Jugendlicher willst Du Großes, Wenn zu Dir noch kein Sensenmann herüberschaut.
Fern bleibt Dir da noch alles Sterben, Nah Übermut: ?Was kostet denn die Welt?? Selbst wenn vor Dir noch manches liegt in Scherben: Dein Jugendlicht schaut auf zum Himmelszelt.
Das Sterben von Verwandten wird erlebt Noch als fernes Ereignis von Beerdigungen, Und während man an ihren Gräbern steht, Wird innerlich schon mit der SMS gerungen.
Erst wenn das Sterben einmal miterlebt Und langsam dieses eine Lebenslicht erlischt, Weiß man, dass alles, wonach unser Heute strebt Im Morgen Trauer sich mit unserm Herze mischt.
Was hat die Seele sich so spät erhofft! Was alles wollte dieser eine Mensch noch schaffen! Das Betteln, mit dem sie auf Stundenbonus hofft Will diese schöne Welt nicht wirklich ernst verlassen.
Verschiebt sich doch im Angesicht des Todes alle Welt, Nichts bleibt mehr von Bedeutung, was davor. Herz, Seele, Geist und Welt sind zugestellt, Es bleibt nur Hoffnung auf ein offenes Tor.