„Da hast Dein Leben gelebt!“ Sagt die Jugend und ist stolz darauf, Dass sie sich der Tagessorgen enthebt, Mit Wünschen nimmt sie ihren Lauf.
Manch' Junge schauen neidvoll auf Alte, Deren Freiheit und Wohlstand sie gerne hätten, Jedoch keineswegs, dass das Alter walte, Denn darin sehen sie nur Kranksein und Ketten.
Doch Wunsch ist stets Vater der Gedanken: Man wäre selbst gerne gesund, reich und alt Mit Renten, mit dem Freiauto beim Tanken, Keinesfalls arm, mit einer Wohnung, die nie kalt.
Jugend will lachen, flanieren und lustig sein, Sich um den nächsten Tag nicht bekümmern, Immer in Gemeinschaft leben, niemals allein, Denn Einsamkeit soll ja alles verschlimmern...
Im Alter macht das Gelebte nachdenklich, Weil Leichtigkeit, Heiterkeit langsam schwinden, Zu sehr kreisen Gedanken, die auch bedenklich, Man kann sich der Zukunft nicht mehr entwinden.