Stiebend windende Wellen Bewegen die Stromschnellen Im aufbrausenden Fluss. Der rauscht über große Steine, Verborgen im Lauf sind auch kleine, Wo er drüberspringen muss.
Letztes Jahr war er fast versiegt, Sommerhitze hat über sein Leid verfügt, Rund herum alles so leidend und fahl. Doch jetzt im frühen Morgenscheine Bestreicht er wieder nackte Steine: Vom Himmel? Tropfen ohne Zahl!
Denn jetzt gibt es vielen Regen Und mit ihm den Frühjahrssegen. Er füllt unsere Flüsse und Bäche, Der große Fluss schwillt mächtig an, So dass er Wasser abgeben kann: Das Leben verlässt seine Schwäche.