Kurz auf knapp – schon wieder weiter, So präsentiert sich mediale Welt, Wo es drauf ankommt, dass man heiter Alles ausleuchtet, worauf sie zählt.
Nur kurz, dann weiter – neuer Spot, Es flattern im Winde lose Fahnen Ohne Endenwollen und ohne Not: Wer schnell schaut, muss es nicht erahnen.
Suchen wir nicht das Narrative? Gefühle brauchen doch Erzählung, Stellen persönlich vor Motive – Das hält unser Gemüt in Schwung?
Müssen wir alles immer erklären, Braucht Seelenkindchen gar Verstand, Damit wir uns schließlich nicht mehr wehren, Weil alles fließt wie billiger Tand?
Entsteht daraus nicht jene Angst, Welche Dunkles niemals vertreibt? Wenn Du überall medial hinlangst, Hast Du noch Zeit, die Dir dann bleibt?
Mit Wort und Bild sind wir beladen, Medien kommen auf leisen Kufen, Wo Mitreißendes gerät zum Laden, So dass wir manchmal nach Hilfe rufen...