Sie sind so um die Fünfundzwanzig, also jung. Sie jagen täglich mit den Pudeln durch die Lande. Dabei haben sie noch den ganzen Jugendschwung, Die eine Frau ist für die zweite eher wie ´ne Tante.
Zweimal am Tage tollen sie mit ihren Pudeln Durch grüne Wiesen, damit die sich dort erleichtern. Die Frauen sind sehr schlank und essen Nudeln, Weil sie sich für das Mittelmeer begeistern.
Der eine Pudel ist ganz schwarz, der andere weiß. Die fressen viel und werden monatlich gebadet. Und unsere Damen nehmen sie mit auf die Reis´, Denn Tierliebe hat niemandem bisher geschadet.
Einmal im Monat gehen sie zum Hundsfrisör, Der schneidet kurz die Haare und frisiert sie toll. Auf Hundeschönheit achten ihre Frauchen sehr Und kaufen Schmuck ? so einen ganzen Koffer voll.
Der Haarschnitt kosten 25 Euro dann pro Hund, Das gönnen sich die recht bescheidenen Damen, Denn mit der Schönheit ihrer Hunde tun sie kund, Dass sie präsent sind im Gesellschaftsrahmen.
Ein Mann fragt sie einmal nach Heirat und Nachwuchs: ?Wollen Sie denn nicht lieber kleine Kinder haben?? Da lachen unsere Pudelmütter, antworten dann flugs: ?Wir wollen doch nicht immer Widerworte haben!
Denn unsere Freunde gehen, wenn wir das wollen. Bei Nähewunsch können sie gerne zu uns kommen. Und unsere lieben Pudel machen, was sie sollen, Wir sind mit ihnen noch nicht auf den Hund gekommen.
Nie müssen wir verhandeln, niemals streiten, Nie Hemden bügeln und nie Wäsche waschen. Wenn unsere Pudel uns zum Kauf begleiten, Fassen sie nicht in Börsen, Einkaufstaschen!?
?Und wer bezahlt einmal im Alter Eure Renten, Wer sorgt sich um den Fortbestand im Staate? Wer soll die Wirtschaft denn zum Guten wenden, Wen zieht ihr für das Alter denn zu Rate??
?Das alles lasst nur unsere Sorge sein, Wir leben jetzt ? und nicht für unsere Zukunft. Denn hier wollen wir immer glücklich sein, Die Augenblicke leben, das ist unsere Kunst!?