Sprache ist auch eine Kunst! Dazu muss Mäeutik oft helfen, Dass der Leser zeigt seine Gunst, Wenn er sich hinbegibt zu den Schelfen.
Wie Berg und Tal, wie Land und Meer, So überraschen uns immer neue Gebilde, Und manches Mal rätselt man da sehr, Was der Dichter wohl führt im Schilde.
Doch wer sich zu Wortgestalten begibt, Dem kann das Rätseln viel einläuten, Denn wer die Sprache wirklich liebt, Dem beginnt sich der Himmel zu häuten.
Sie wird dann in die größere Tiefen dringen, Mit Gefundenem Oberflächen verlassen, Weiterhn um eigenes Verstehen ringen, Um die Welt danach anders aufzufassen.
Dabei gewinnen sie BEIDE recht viel, Der gewogene Leser wie auch der Dichter, Denn im Finden vollendet sich jedes Ziel: Der dunkelwogende Wald wird lichter.
So sei mir die Sprache jederzeit heilig, Weil sie mit Verständnis den Anker beschafft, Mit dem nicht übertrieben und gar nicht eilig Der Geistsinn zu Worten Werte neu erschafft.