Aus einfachen Verhältnissen gekommen, In ein verantwortbares Leben gelaufen, Sich Edelmut mit Pädagogik vorgenommen, So sind viele zum Lehrerberuf gekommen, Haben diplomatisch abgebaut das Raufen, Wollten damit unsere Jugend belohnen.
Ein Leben lang Kinder gefördert, Sie Ideen und Wissen gelehrt Und gezeigt, wo auch ihre Grenzen. Damit durften Lehrkräfte glänzen, Manche haben sich darüber verzehrt Und haben doch Freiheitsräume erörtert.
Mit der Jugend haben sie Normen gefunden Und mit ihnen auch notwendige Sanktionen, Die Fairnis auch in die Schulen brachten, Wo Jung und Alt noch miteinander dachten, Was sich für einen Lebenslauf könnte lohnen, Weil sie sich bekannt zu geistreichen Pfunden.
Lehrkräfte waren damals sehr anerkannnt, Sie durften klar die Signale setzen Und niemand lief zu den Gerichten. Man wusste: Lehrer können das richten! Damals gab es auch noch kein Verhetzen, Der Bildung blieb man positiv zugewandt.
Wir wollten noch gern alle Lehrer werden, Weil wir gesellschaftlich sehr geachtet Und man uns in Ruhe arbeiten ließ. Dann gab es diesen deutlichen Abriss: Bildungsferne haben die Schule verachtet Und es häuften sich leider Beschwerden.
Da darf jetzt niemand verwundert schauen, Dass kaum noch Lehrkräfte werden wollen, Die eigentlich auch heute dafür prädestiniert: Wen eine Gesellschaft nicht edelmütig führt, Dem Erzieherhandeln kaum Ehre will zollen, Der darf nicht auf idealistisch Berufene bauen.