Bist Du mir noch geheuer, Du Weisheit in beständigem Wandel? Das Unberechenbare bleibt ja teuer, Ich will keinen Sittenhandel.
Hast Du mir denn nur noch zu sagen, Weisheit, was eigentlich notwendig wäre? Dann könnte ich vielleicht mehr wagen, Denn das Argument ist wie eine Schere,
Zerteilt manches schmerzhaft, Einzelteile tragen sich viel leichter, Stärken manche Vernunft, welche herzhaft Höher heben kann, was bisher seichter.
Ja, Weisheit und Vernunft sind Himmelskräfte, Zu denen man gar nicht hoch genug kann gelangen: Sie nehmen das Schräge, aus der Hand die Hefte, Wenn wir damit freier leben als Frau oder Mann.