Bis zuletzt lockt den Menschen die Lust, Holt sogar Kranke aus ihren Federn, Denn nach Liebe geht lebenslang der Durst, Welcher Lenden erweicht, was zuvor starr und ledern.
Denn es bleibt die Attraktivität der Geschlechter Ebenso, wie alles Anderreizende uns zieht an. Wer da lebenslang ein Genussverächter, Der lebt nicht als Frau und nicht als Mann.
So aber bleiben uns Glücksmomente, Welche das Hellende dem Dasein zuspielen, Denn die Sinne erwarten ja ihre Spende, Mit der Eros unsere Kannen will füllen.
Selbst wenn wir schon Ersatzteile haben, Die späte Lüste bremsen und schmälern, So bleibt der Wunsch, dass wir uns laben An Gefühlsbergen, manchmal auch -tälern...