So muss im Dämmerlicht mancher späte Tag Sich frohsinnend ins eigene Gemüt verkeilen, Weil er immerzu nur im Bett bleiben mag, Um dort aufkeimenden Gedanken zu enteilen
Gäbe es nicht das Laufen, das elektrisiert, Das Liegen und Sitzen ist es doch nicht! Denn der Gang ist's, der den Menschen verführt, Um zu suchen nach einem lachenden Gesicht.
Und wie immer Du es auch wenden willst: Erst im Gehen verrät sich das Laufen, Mit dem Du die suchenden Blicke stillst, Die permanent mit inneren Lüsten raufen.
Eigentlich wollen wir Menschen gerne heran An die Hinwendung zu erwachenden Sinnen. Mit diesen fängst eine jede Begegnung an, Im Blickwerk, mit dem alles kann beginnen.
Wer noch wirklich geht, der findet niemals, Er läuft kurz, doch oftmals ein wenig schneller, Erinnert sich vielleicht an Ereignisse von Damals, Als die Jahre jünger, die Stunden noch heller.
Der rasche Fluchtgang bleibt dem Reh, Dem Fluchttier, das gern im Abendgang Das Weibliche sucht bei Wind und Schnee, Weil nur darin erfüllt sein Werdegang.