Dankbar bereitet sich das Jahr Längst auf die zweite Hälfte vor: Die Sonne schwächer, Himmel klar, Doch treten Wolkenfelder jetzt hervor.
Der Mensch will leider immer mehr: Kontakte, Nähe, Lustbarkeiten. Mit Seinen nervt er sich oft sehr – Kann ihn das Jahr lieblich begleiten?
Die Dankbarkeit bleibt freie Größe, Von Größenwahn ist sie bedroht: Wer sich entäußert, gibt sich Blöße, Dessen Gesellung gerät in Not...
Schau auch auf jene, die sich einigeln, Die Welt dort ist gar nicht gefährdet. Man muss auch keinen niederbügeln, Wenn glücklich man – und sehr geerdet.
Kann Politik den Ausgleich schaffen, Wenn sie zusieht, wie Geld verschwendet? Fahnder haben längst jene Waffen, Mit denen man dies zum Guten wendet.
Der Dankbare wird Dich nicht nerven, Auch nicht auf Seelenkrisen drängen, Begehrlich niemanden verwerfen, Sich an Dein Güteherz gar hängen,
Denn ihm geht es um Menschenglück: Er will, dass Du als Mensch entlastet, Kennt Freuden mit Dir, freien Blick, Dass Dein Gemüt im Herzen rastet.