Zehn Jahre nach dem großen Kriege Gehörten viele zu den Armen, Denn mit der selbst gebauten Wiege Hatte das Schicksal kein Erbarmen.
Jungs kann man da nicht mehr erschüttern, Die spielen Cowboy, Indianer, Und wo sie eine Chance wittern, Werden sie sogar Amerikaner.
An Fasching gehn sie in Geschäfte, Um für die Kracher Geld zu kriegen. Man lernt nicht, schließt die Schülerhefte, Denn jetzt geht es nur noch ums Siegen.
?Ich bin ein armer Schweizer Und bitte um an Kreizer Und bitte um an Groschen, Dann halt ich meine Goschen.?
So tönte es damals im Laden, Als Fasching noch ein Knabenspiel Und man bettelnd und ohne Schaden Süßes erhielt, manchmal recht viel?
Doch manche waren auch Geizkragen: Je reicher, desto wen´ger gab es. Was man als Gabe konnte haben, War oft nur eine lange ?Nees?!
Da lernten wir die Menschen kennen, Vor allem, die warmherzig gaben. Sie konnten sich zu uns bekennen, Konnten sich an der Freude laben.
Fasching war Lust, Krach, tolle Freude, Gar bunt ging es ins junge Jahr. Wir lernten kennen unsere Leute, Wer arm, wer reich, wer freundlich war.