Woll´n wir uns bekämpfen, separieren, Wollen wir den Mann bekriegen? Wollen wir nichts mehr reparieren, Nur noch den anderen besiegen?
Sexismus bleibt ein schlimmer Fall, Wenn gegen seinen eigenen Willen Das andere Geschlecht banal Verlangen soll leidend erfüllen.
Doch: Darf man nicht mehr schauen, riechen, Muss man als Mann sich kasernieren, Soll jeder Trieb denn dauersiechen, Muss man für alles sich genieren?
Darf denn kein Spaß mehr Freude machen, Muss Mann denn gleich den Anwalt hören, Muss denn versteinern versteinern Lachen, Muss Puritanisches uns stören?
Natürlich war das früher schlimmer, Als alle Macht beim Manne lag. Er konnte und er durfte immer, Was vieler Frauen Not und Plag´.
Doch will den freien, offenen Umgang Ich, nicht heimlich Doppelmoral, Denn wo verklemmter Trieb und Zwang, Wird Genderattraktion recht schal.
Die z w e i Geschlechter sind so herrlich, Sie geben sich Kraft, Freude, Liebe. Man brandmarke keins als gefährlich, Verachte auch die Seitenhiebe.
Ein Mann mit Witz bleibt doch ein Mann, Der Frau als Frau ehrt und beachtet. Wenn er verklemmt das nicht mehr kann, Weil man als Unhold ihn verachtet,
Wird auch die Liebeslust zerbrechen, Denn Angst macht jede Rolle klein. Wo Männer nur noch sachlich sprechen, Bleibt Frau gelangweilt ? und allein.