Das Leben bleibt für jenen schwierig, Der seinen Raum mit seiner Abkunft Als kompliziert sieht, streng, langwierig, Kalt, irrational, bar der Vernunft.
Wer die Zukunft jedoch begreift Als Chance, als Option des Lebens, Weil er mental rundum gereift, Für den ist kein Leben vergebens.
Er bleibt zwar in der Gegenwart, Kennt den Schatz der Vergangenheit: Weil er nicht Ideen gespart, Sieht er darin auch Wahlfreiheit,
Sucht weiter, läuft nicht hinterher, Sondern bleibt lebensnah geerdet, Entspannt, wählt deshalb kein Malheur, Weil er nicht alles stets bewertet.
Fatalismus ist nicht anzuheuern, Gleichgültigkeit braucht keine Seele: Ich muss nicht an den Wunden scheuern, Womit sich Masochismus quäle.
Denn alles Leben ist wie's ist, Lässt sich deshalb bedingt nur steuern. Wenn selber Du dann geistreich bist, Musst Du nicht überall anheuern.