Unser aller einmalig' Leben fragt nicht Nach unseren Antipathien und Sympathien, Ob wir gemocht werden – oder doch nicht, Auch nicht nach Vorlieben und Manien.
Keiner von uns wird jemals gefragt, Ob Selbstbild und Fremdbild übereinstimmen, Ob uns gar lobend jemand sagt, Welche Talente wir zur Vollendung bringen.
Anerkennung findet vielleicht jener, Der authentisch herüberkommt, Nicht trickst und auch nicht als Penner, Sondern weil er der Liebe frommt.
Freundlich, ehrlich, wahrhaftig sein, Liebkind auch – aber nicht dumm, Dass man spürt: Zwischen Abel und Kain Gibt es etwas, das doch nicht krumm.
Das Leben fragt uns überhaupt nicht, Wem wir gefallen, wer uns ablehnt. So entwickle Dein individuelles Gesicht, Das mit Verlässlichkeit die Welt versöhnt.
Erst dann wächst Dir zu jene Harmonie, Die dem suchenden Geist den Rücken freihält, Sich auch befreit von Zeitgeistagonie, Weil sie sich auf Zukunft einstellt.
Das Leben fragt nicht nach Deinem Glück, Das musst Du Dir schon selbst besorgen. Dazu gehört Dein interessierter Blick Mit Liebe – der befreit von Sorgen.