Abschied von Italien©Hans Hartmut Karg2013Noch stehen die Zypressen rechts,Die Pfirsichbäume tragen.Der Bus, er gleitet sanft nordwärtsUnd lässt uns jetzt schon zagen.Wie viele Tage ohne SonneVerfinstern unser Dasein?Wie fehlt uns Wärmewonne,Wenn wir erst sind daheim?Die Häuser im Toskana-StilVerraten uns noch Sonne.Man hat hier wirklich das Gefühl,Hier wäre alles Wonne.Olivenbäume glänzen silbern,Unendlich scheint der Wein zu stehen.Die Hitze lässt das Gras vergilben ? Wir wollen nicht nach Norden gehen!Doch unaufhaltsam fährt der Bus,Die ersten Berge tauchen auf:Schon fahren wir am Etschtal-FlussUnd folgen seinem Segenslauf.Spätestens dann am Brenner Kühlen sich alle Urlaubsfreuden.Das Regenfass, das sich jetzt füllt,Macht uns zu Nordmannleuten.*