Reicher Morgen©Hans Hartmut Karg2013Etwas Sonne, frühes LichtUnd ein frischer Obstsalat,Tee und weiblich Dein Gesicht:So eröffnet steht mein Tag!Muss dem Kaiser gar nichts neiden,Wenn ich Diener bleiben kann.Beginnen denn nicht alle PleitenDort, wo Macht und Kaiserwahn?Jeder will nur Häuptling sein,Es gibt kaum noch Indianer.Doch sieh´: Wer erntet denn den Wein,Wer sitzt noch um den Tagesplaner?Der Morgen bleibt nur wirklich reich,Wenn er als Auftrag wird empfundenUnd nicht als übler Bubenstreich,In den Intrigen eingebunden.Der Konstruktive lebt die Dinge,Er sieht die Welt als Handlungschance.Er weiß, dass Handeln nur gelinge,Wenn nichts vernebelt seine Branche.*