Ganz unten, tief am Horizont Wird langsam jenes Fenster sichtbar, Bei dem der frühe Morgen wohnt, Glänzend erwacht als Erdenstar.
Konturen zeichnen sich schon ab, Wo vorher nichts als Dunkelheit: Licht bricht der Träume Wucherstab, Hebt rettend auf das Schlafgeleit.
Der Mensch bleibt reichlich schlafgewunden, Doch will er frei sein von den Plagegeistern, Hat sich langsam mit dem Lichte abgefunden Zurück kehren zu ihm die Lebensgeister.
Dann steht die Sonne plötzlich da, Dringt alle Schattenrisse weit zurück Und ist für uns als unsere Schöpfung nah, Weitet wieder tagoffen den müden Blick.
Erquickt lässt sich ein Gähnen hören, Ein Drehen dann, wenn heller Schein Mit seinem Strahl kann uns betören Und wir nicht mehr mit uns allein.