Die Ohnmächtigen und die Machtlosen Sind immer sehr leicht zu verführen, Suchen sie doch nach vermeintlich Großen, Um in deren Abglanz Bedeutung zu erspüren.
Doch was ist da schon an Bedeutung da, Wo alle Leben nur sehr endlich sind, Man selten sieht, was wirklich geschah, Der Tod längst versteckt im Spind?
Macht verführt oftmals zu grausamen Taten, Nicht zu einer Befreiung der Seelen, Wenn aufgeht nur der Ideologien Saaten Im scheinheiligen Philosophenquälen.
Da bemüht man dann eine Heiligkeit, Die nirgendwo wirklich zu sehen, Ist scheinbar zu Höherem bereit – Um zum Waffengang endlich zu gehen.
Es gibt bei Kriegen keinen wirklichen Sieg, Leid und Zerstörung sind Todesfolgen Und der Geist, der sich darin verstieg, Kann keine Humanität mehr befolgen.
In Wirklichkeit bleibt auch der Mächtige Nur ein Sandkorn in den Stürmen der Zeit Und nur der Bescheidene, Bedächtige Trägt denkend ein sündenfreies Kleid.