Schon Schiller ist der Leiblichkeit davongedichtet, Er wusste ja als Arzt und Mensch um die Gebrechen, Hat sich gerne Papier, auch Äpfel hergerichtet Und ließ dann überragend Wortkunst sprechen.
Denn wer nur ichversunken dieses Leben sieht, Der hat zu großer Dichtkunst niemals Zeit, Weiß nicht, wie außerhalb die Erde blüht Und findet nur für sich Erfüllung und Gespür.
Was hätten wir denn an ihm da verloren, Wäre Beethoven taubversunken nur gelegen? Hätte er Werke nicht unsterblich geboren, Die uns als Menschheit geben Freundessegen?
Schaut doch nicht immer nur auf eigenen Leib, Auf Eure Schönheit, Blase, Magen, Darm und Herz. Kunst ist verbunden auch mit Abstandnehmen, Weltverbleib Und mildert Menscheitsnöte – wie den Schmerz.