Verkohlte Ruinen stehen in Grauzonen, Aufgespritzt ist Schwarzerde im Bombenhagel, Wo jetzt Menschen bei den Toten wohnen Und am Sarg trifft der Hammer auf den Nagel.
Was ist das für ein scheinheilig' Unterfangen, Bombardieren und von Friedensverhandlungen reden, Wo der Geheimdienstoffizier ideologiegefangen Vorbeisieht am Leid, an den Menschennöten?
Zerstört sind Weizen-, Sonnenblumenfelder, Den Toten ist aller Lebenswille geraubt. Damit wird unser Leben bedrohter und kälter, Wo nur noch die Panzerkette staubt.
Das Volk der Rus will doch keinen Krieg, Russen feiern lieber und sind versöhnlich. Nur wenige wollen diesen Pyrrhussieg, Denn alles wird da nur lebensunzulänglich.
Wie kann man es denn da noch zulassen, Dass dieses Erdparadies völlig zerstört, Brüder und Schwestern sich dauerhaft hassen, Weil Frieden woanders nicht mehr gehört?
Die ganze Menschheit wird darunter leiden Und die Folgen des Krieges recht lange spüren, Wenn Soldaten auf Dauer den Frieden meiden, Mit Waffen weiter das Sterben schüren?